Fertigstellung
Bauherr
Fläche
Leistungen
Kosten
Zusammenarbeit
Fotos
2017
Wohnungsbaugesellschaft
H.- E. Siemers KG
1.980 m² BGF
LPH 1-8
2,7 Mio. Euro
architekturbüro j.h. haase
archimage, Meike Hansen
HAFENCITY STUDIOS, Martin Haag
Das Gebiet nördlich der Hohen Liedt ist geprägt durch die in den 50er Jahren propagierte „aufgelockerte und gegliederte Stadt“ im Sinne Werner Hebebrands. Eine großflächige, lose Wohnbebauung, hauptsächlich ab den 1950er Jahren entstanden, bestehend aus Riegeln, Reihen- und Doppelhäusern, in 1–4-geschossiger Bauweise.
Im Westen dominiert landschaftliches Grün. Das südliche Gebiet, entlang der Tangstedter Landstraße, bis hinunter zum Wördenmoorweg, wird durch die „Fritz-Schumacher-Siedlung“ bestimmt, eine Reihenhaussiedlung, 1919 für Kriegsversehrte und kinderreiche Familien geplant, mit großen Gärten, die der Selbstversorgung dienten. Im Westen liegt das Kiwittsmoor, welches durch die U-Bahnlinie begrenzt wird, direkt nördlich liegt ein öffentlicher Park. Auffallend für das gesamte Gebiet ist, neben dem dominierenden Grün, das Fehlen städtebaulicher Orientierungspunkte sowie eines Ortszentrums.
Das Grundstück Hohe Liedt, Ecke Tangstedter Landstraße wurde 1958 vom Architekten Carl-Heinz Lehnert, im Auftrag der Siemers-Stiftung, als 2. Bauabschnitt des Projektes „Gartenstadt Langenhorn-Heidberg“ geplant. Es besteht aus fünf dreigeschossigen Backstein-Riegeln mit jeweils 12 Wohnungen. Die Riegel sind streng parallel zueinander, Giebelständig zur Hohen Liedt, in Nord-Südausrichtung erbaut. Die Grundrisse ermöglichen so ein „Durchwohnen“ von Ost nach West. Auf der Fläche des Neubaus war ein Ladengebäude geplant, welches allerdings nie realisiert wurde.
Mit dem Neubau-Solitär wird ein fünfgeschossiger Akzent direkt am Übergang der „Fritz-Schumacher-Siedlung“ zur „Gartenstadt Langenhorn-Heidberg“ gesetzt. Er markiert die städtebauliche Historie und verweist gleichzeitig auf die heutige Weiterentwicklung der Stadt. Der Fußabdruck der Kubatur nimmt zum einen die Ost-West Ausrichtung der Bestandsgebäude auf, zum anderen orientiert er sich straßenbegleitend und in Fortführung der nördlich sich anschließenden Wettbewerbsergebnisse (Nachverdichtung der 50er und 60 er Jahre Siedlungen), welche im Jahr 2017 zur Bauausführung kommen.
Es entstehen 19 Mietwohnungen für Familien und Single-Haushalte. Die Regelgeschosse (OG 1 – 4) sind als 4-Spänner um ein zentrales Treppenhaus organisiert. Es gibt je Geschoss zwei Single- und zwei Familienwohnungen zwischen 40 und 89 m². Im Erdgeschoss entstehen 3 barrierearme Wohneinheiten zwischen 56 und 100 m² Wohnfläche.
In enger Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt Nord und der Oberbaudirektion wird die Fassade, in Anlehnung an die Bestandsgebäude, mit rötlich bis rot-orangenen Ziegeln verkleidet.
Die Fenster sind dunkel gehaltenen, die Balkonbrüstungen bestehen aus feingelochtem, in seiner Erscheinung aber geschlossen wirkendem Blech in Fensterfarbe. Das Gebäude ist teilunterkellert und verfügt über einen Aufzug. Im UG sind die individuellen Abstellräume, sowie die Flächen für Fahrräder und Kinderwagen angeordnet. Das UG ist bequem über den Aufzug, sowie über die Treppe erreichbar.
Fertigstellung
Bauherr
Fläche
Leistungen
Kosten
Zusammenarbeit
Fotos
2017
Wohnungsbaugesellschaft
H.- E. Siemers KG
1.980 m² BGF
LPH 1-8
2,7 Mio. Euro
architekturbüro j.h. haase
archimage, Meike Hansen
HAFENCITY STUDIOS, Martin Haag
Das Gebiet nördlich der Hohen Liedt ist geprägt durch die in den 50er Jahren propagierte „aufgelockerte und gegliederte Stadt“ im Sinne Werner Hebebrands. Eine großflächige, lose Wohnbebauung, hauptsächlich ab den 1950er Jahren entstanden, bestehend aus Riegeln, Reihen- und Doppelhäusern, in 1–4-geschossiger Bauweise.
Im Westen dominiert landschaftliches Grün. Das südliche Gebiet, entlang der Tangstedter Landstraße, bis hinunter zum Wördenmoorweg, wird durch die „Fritz-Schumacher-Siedlung“ bestimmt, eine Reihenhaussiedlung, 1919 für Kriegsversehrte und kinderreiche Familien geplant, mit großen Gärten, die der Selbstversorgung dienten. Im Westen liegt das Kiwittsmoor, welches durch die U-Bahnlinie begrenzt wird, direkt nördlich liegt ein öffentlicher Park. Auffallend für das gesamte Gebiet ist, neben dem dominierenden Grün, das Fehlen städtebaulicher Orientierungspunkte sowie eines Ortszentrums.
Das Grundstück Hohe Liedt, Ecke Tangstedter Landstraße wurde 1958 vom Architekten Carl-Heinz Lehnert, im Auftrag der Siemers-Stiftung, als 2. Bauabschnitt des Projektes „Gartenstadt Langenhorn-Heidberg“ geplant. Es besteht aus fünf dreigeschossigen Backstein-Riegeln mit jeweils 12 Wohnungen. Die Riegel sind streng parallel zueinander, Giebelständig zur Hohen Liedt, in Nord-Südausrichtung erbaut. Die Grundrisse ermöglichen so ein „Durchwohnen“ von Ost nach West. Auf der Fläche des Neubaus war ein Ladengebäude geplant, welches allerdings nie realisiert wurde.
Mit dem Neubau-Solitär wird ein fünfgeschossiger Akzent direkt am Übergang der „Fritz-Schumacher-Siedlung“ zur „Gartenstadt Langenhorn-Heidberg“ gesetzt. Er markiert die städtebauliche Historie und verweist gleichzeitig auf die heutige Weiterentwicklung der Stadt. Der Fußabdruck der Kubatur nimmt zum einen die Ost-West Ausrichtung der Bestandsgebäude auf, zum anderen orientiert er sich straßenbegleitend und in Fortführung der nördlich sich anschließenden Wettbewerbsergebnisse (Nachverdichtung der 50er und 60 er Jahre Siedlungen), welche im Jahr 2017 zur Bauausführung kommen.
Es entstehen 19 Mietwohnungen für Familien und Single-Haushalte. Die Regelgeschosse (OG 1 – 4) sind als 4-Spänner um ein zentrales Treppenhaus organisiert. Es gibt je Geschoss zwei Single- und zwei Familienwohnungen zwischen 40 und 89 m². Im Erdgeschoss entstehen 3 barrierearme Wohneinheiten zwischen 56 und 100 m² Wohnfläche.
In enger Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt Nord und der Oberbaudirektion wird die Fassade, in Anlehnung an die Bestandsgebäude, mit rötlich bis rot-orangenen Ziegeln verkleidet.
Die Fenster sind dunkel gehaltenen, die Balkonbrüstungen bestehen aus feingelochtem, in seiner Erscheinung aber geschlossen wirkendem Blech in Fensterfarbe. Das Gebäude ist teilunterkellert und verfügt über einen Aufzug. Im UG sind die individuellen Abstellräume, sowie die Flächen für Fahrräder und Kinderwagen angeordnet. Das UG ist bequem über den Aufzug, sowie über die Treppe erreichbar.
tun-architektur
Eimsbütteler Str. 60
D - 22769 Hamburg
040 - 257 67 11 - 0
info@tun-architektur.de
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Auszeichnungen
Stadtteiltreff und Grünzug in Glückstadt Nord
1. Rang Wettbewerb, 2022
Klimaneutrale Sport-Kita Adendorf
1. Rang Wettbewerb, 2021
Caféteria Turmweg
BDA Hamburg Architektur Preis (Würdigung), 2020
Stellingen Sportplatzring
3. Rang Wettbewerb, 2019
Jenfelder Au - Wohnen am Kaskadenpark
2. Rang Wettbewerb, 2019
Mensa Ernst-Barlach-Gymnasium
3. Rang Wettbewerb, 2018
Kiwittsmoor-Park
BDA Hamburg Architektur Preis 2018
Jenfelder Au
3. Rang Wettbewerb, 2018
Einkaufen und Wohnen
am Butterberg
1. Rang Wettbewerb, 2018
Kiwittsmoor-Park
WohnbauPreis Hamburg 2017
Caféteria Turmweg
1. Rang Wettbewerb, 2016
Freischwimmer
1. Rang Wettbewerb, 2007
Wir freuen uns über die Lobende Erwähnung beim
BDA Architektur Preis 2024 für das Projekt
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BDA Architektur Preis 2024 für das Projekt