Seefahrer
Offener Realisierungswettbewerb für mobile, schwimmende Architektur mit anschließender
Prototyp-Entwicklung in Kooperation mit UBOR
Wettbewerb
Auslober
Rendering
2008
Internationale Bauausstellung
(IBA) Fürst-Pückler-Land GmbH
Jan Kaundinya
mobile schwimmende architektur – der „seefahrer“
Eine selbständig schwimmende Architektur, die das Element Wasser aus verschiedenen Positionen erlebbar macht, die das Lebensgefühl eines modernen Nomadentums vermittelt, sich bewegt zwischen der Sehnsucht nach der Ferne und dem Heimatgefühl der Lausitzer Seenlandschaft: der „seefahrer“.
Wohnnutzung:
Ausgerichtet ist der „seefahrer“ als ganzjähriger Wohnsitz für Familien, Paare oder auch Singles, er bietet hierfür Flexibilität auf engstem Raum und die Möglichkeit die Räume vielseitig zu nutzen. Durch auf den „seefahrer“ angepasste und in die Innenarchitektur integrierte Möbelkonzepte kann die nutzbare Raumfläche effektiv vergrößert werden. Die Funktionalität der Räume wird hierdurch nicht auf die Grundnutzung beschränkt (siehe auch Blatt 2). So wird das Schlafzimmer durch Hochklappen des Bettes und ausklappen eines in die Wandfläche eingelassenen Schreibtisches zu einem Arbeitszimmer umfunktioniert. Ebenso sind die Schreibtische der Kinderzimmer in die Wandflächen integriert, um mehr Bewegungsfläche zu erhalten und Platz zu schaffen, um beispielsweise Gäste unterzubringen. Die Küche ist in einen Wandschrank integriert und kann bei nicht Benutzung verdeckt werden. Der Seefahrer bietet in seinem Inneren die maximale Ausnutzung der Erholungs-, Arbeits- und Wohnbereiche für die mobilen Bewohner. Aufgrund dieser Qualität ist der Seefahrer auch als Ferienwohnung für kleinere Gruppen geeignet.
Material:
Äußerlich erinnert der „seefahrer“ durch die Verkleidung mit genieteten silbern glänzenden Stahlplatten an einen Camper oder die frühen Greyhond-Busse und ist dabei auch durchaus maritim. Das Thema „unterwegs sein“ spiegelt sich in dieser Fassade wieder. Ebenso bietet das robuste Fassadenmaterial eine wartungsfreie Hülle. Auch der Ponton besteht aus einer Stahlkonstruktion mit innenliegenden Spanten und ist somit auf den Aufbau optimiert, zu Wartungszwecken kann die gesamte Konstruktion aus dem Wasser gehoben werden. Der Innenraum ist im Kontrast zu der technisch anmutenden Außenfassade dann in großen Teilen in behaglichem Holz gehalten, ebenso das Sonnendeck. Das Design des „seefahrers“ zwischen Technik, Reisen und Heimat ist auf die spezifischen Eigenheiten der Lausitzer Seenlandschaft abgestimmt.
Gestalterische Qualität und Innovation:
Die technischen Innovationen des „seefahrers“ zeichnen sich insbesondere in seinem Energie- sowie dem Ver- und Entsorgungssystem ab (siehe gesonderte Texte). Die gestalterische Qualität liegt neben den ausgewählten Materialien und den besonderen Raumkonzepten im inneren insbesondere in den Erweiterungsmöglichkeiten der Außenhaut. So kann der „seefahrer“ am Liegeplatz geschützt und auf seine Mindestmaße reduziert sein, sich aber nach den Möglichkeiten in den Marinas oder auch beim freien Liegen auf den Seen entfalten und weitere Außenräume und Zugangsmöglichkeiten zum Wasser schaffen. Die für die Fahrt eingefalteten/. -klappten Elemente wie Liegesegel, zusätzliche Terrasse, Sprungbrett mit Leiter, Aufgangstreppe zum Sonnendeck und aufblasbares Beiboot bieten somit ein zusätzliches Angebot für die Erlebbarkeit des Wassers und schaffen separate Freiflächen für Ruhe und Aktivität.
Wettbewerb
Auslober
Rendering
2008
Internationale Bauausstellung
(IBA) Fürst-Pückler-Land GmbH
Jan Kaundinya
Seefahrer
Offener Realisierungswettbewerb für mobile, schwimmende Architektur mit anschließender
Prototyp-Entwicklung in Kooperation mit UBOR
mobile schwimmende architektur – der „seefahrer“
Eine selbständig schwimmende Architektur, die das Element Wasser aus verschiedenen Positionen erlebbar macht, die das Lebensgefühl eines modernen Nomadentums vermittelt, sich bewegt zwischen der Sehnsucht nach der Ferne und dem Heimatgefühl der Lausitzer Seenlandschaft: der „seefahrer“.
Wohnnutzung:
Ausgerichtet ist der „seefahrer“ als ganzjähriger Wohnsitz für Familien, Paare oder auch Singles, er bietet hierfür Flexibilität auf engstem Raum und die Möglichkeit die Räume vielseitig zu nutzen. Durch auf den „seefahrer“ angepasste und in die Innenarchitektur integrierte Möbelkonzepte kann die nutzbare Raumfläche effektiv vergrößert werden. Die Funktionalität der Räume wird hierdurch nicht auf die Grundnutzung beschränkt (siehe auch Blatt 2). So wird das Schlafzimmer durch Hochklappen des Bettes und ausklappen eines in die Wandfläche eingelassenen Schreibtisches zu einem Arbeitszimmer umfunktioniert. Ebenso sind die Schreibtische der Kinderzimmer in die Wandflächen integriert, um mehr Bewegungsfläche zu erhalten und Platz zu schaffen, um beispielsweise Gäste unterzubringen. Die Küche ist in einen Wandschrank integriert und kann bei nicht Benutzung verdeckt werden. Der Seefahrer bietet in seinem Inneren die maximale Ausnutzung der Erholungs-, Arbeits- und Wohnbereiche für die mobilen Bewohner. Aufgrund dieser Qualität ist der Seefahrer auch als Ferienwohnung für kleinere Gruppen geeignet.
Material:
Äußerlich erinnert der „seefahrer“ durch die Verkleidung mit genieteten silbern glänzenden Stahlplatten an einen Camper oder die frühen Greyhond-Busse und ist dabei auch durchaus maritim. Das Thema „unterwegs sein“ spiegelt sich in dieser Fassade wieder. Ebenso bietet das robuste Fassadenmaterial eine wartungsfreie Hülle. Auch der Ponton besteht aus einer Stahlkonstruktion mit innenliegenden Spanten und ist somit auf den Aufbau optimiert, zu Wartungszwecken kann die gesamte Konstruktion aus dem Wasser gehoben werden. Der Innenraum ist im Kontrast zu der technisch anmutenden Außenfassade dann in großen Teilen in behaglichem Holz gehalten, ebenso das Sonnendeck. Das Design des „seefahrers“ zwischen Technik, Reisen und Heimat ist auf die spezifischen Eigenheiten der Lausitzer Seenlandschaft abgestimmt.
Gestalterische Qualität und Innovation:
Die technischen Innovationen des „seefahrers“ zeichnen sich insbesondere in seinem Energie- sowie dem Ver- und Entsorgungssystem ab (siehe gesonderte Texte). Die gestalterische Qualität liegt neben den ausgewählten Materialien und den besonderen Raumkonzepten im inneren insbesondere in den Erweiterungsmöglichkeiten der Außenhaut. So kann der „seefahrer“ am Liegeplatz geschützt und auf seine Mindestmaße reduziert sein, sich aber nach den Möglichkeiten in den Marinas oder auch beim freien Liegen auf den Seen entfalten und weitere Außenräume und Zugangsmöglichkeiten zum Wasser schaffen. Die für die Fahrt eingefalteten/. -klappten Elemente wie Liegesegel, zusätzliche Terrasse, Sprungbrett mit Leiter, Aufgangstreppe zum Sonnendeck und aufblasbares Beiboot bieten somit ein zusätzliches Angebot für die Erlebbarkeit des Wassers und schaffen separate Freiflächen für Ruhe und Aktivität.
tun-architektur
Eimsbütteler Str. 60
D - 22769 Hamburg
040 - 257 67 11 - 0
info@tun-architektur.de
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Auszeichnungen
Stadtteiltreff und Grünzug in Glückstadt Nord
1. Rang Wettbewerb, 2022
Klimaneutrale Sport-Kita Adendorf
1. Rang Wettbewerb, 2021
Caféteria Turmweg
BDA Hamburg Architektur Preis (Würdigung), 2020
Stellingen Sportplatzring
3. Rang Wettbewerb, 2019
Jenfelder Au - Wohnen am Kaskadenpark
2. Rang Wettbewerb, 2019
Mensa Ernst-Barlach-Gymnasium
3. Rang Wettbewerb, 2018
Kiwittsmoor-Park
BDA Hamburg Architektur Preis 2018
Jenfelder Au
3. Rang Wettbewerb, 2018
Einkaufen und Wohnen
am Butterberg
1. Rang Wettbewerb, 2018
Kiwittsmoor-Park
WohnbauPreis Hamburg 2017
Caféteria Turmweg
1. Rang Wettbewerb, 2016
Freischwimmer
1. Rang Wettbewerb, 2007
Wir freuen uns über die Lobende Erwähnung beim
BDA Architektur Preis 2024 für das Projekt
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BDA Architektur Preis 2024 für das Projekt