Fritz-Schumacher-Schule
Foorthkamp 36, Hamburg
Neubau eines Selbstlernzentrums
Fertigstellung
Bauherr
Fläche
Leistungen
Kosten
Fotos
2016
Freie und Hansestadt Hamburg
SBH | Schulbau Hamburg
ca. 248 m² NRF
LPH 2-8
ca. 570.000 Euro
archimage, Meike Hansen
Der Neubau des Selbstlernzentrums der „Fritz-Schumacher-Schule“ ist süd-östlich auf dem Schulgrundstück neben dem Eingangszentrum des Standorts Foorthkamp positioniert.
Die Fritz-Schumacher-Schule (Stadteilschule) liegt im Stadtteil Langenhorn und besitzt für die Mittelstufe (Sekundarstufe I) und die Oberstufe (Sekundarstufe II) jeweils einen eigenen Standort. Das Oberstufenhaus der Fritz-Schumacher-Schule wurde an seinem jetzigen Standort um ca. 1970 errichtet. Das Schulgelände zeichnet sich durch die damals typische Pavillon-Bauweise aus. Das Gebäudeensemble steht nicht in der Denkmalliste der Kulturbehörde, trotzdem wird der Standort aufgrund seiner noch intakten Homogenität als erhaltenswert eingeschätzt. Darüber hinaus hat die gesamte Schule durch die großzügigen Außenanlagen einen parkartigen Charakter.
An der Stelle des Selbstlernzentrums war städtebaulich eine Aula vorgesehen, die nie realisiert wurde. Durch den Neubau wird das Konzept der Planer des ursprünglichen Standortes vollendet.
Der Neubau wertet den Haupteingang der Schule gestalterisch auf und schafft mit seiner besonderen Fassade einen Wiedererkennungswert, den die Schule mittlerweile auch auf Ihr Logo übertragen hat.
Die Fassade aus gelochtem Trapezblech im Farbton Champagner wirkt als schwebender Hut, der im wechselnden Sonnenlicht in unterschiedlichen Farbtönen von Silber bis Gold schimmert. Die weiß profilierte und dadurch strukturierte Pfosten-Riegel-Fassade bildet den gläsernen Sockel des Gebäudes. Im Inneren zeigt sich die sichtbare Holz-Tragstruktur des stützenfreien Raumes, der Hut wird im inneren zur kompletten Akustikfläche, aufgrund der integrierten Haustechnik (Fußbodenheizung, Bodentanks, WLAN) ist der Raum frei von störenden Einbauten.
Das Selbstlernzentrum stellt nicht nur für diesen Standort, sondern für die Schullandschaft in Hamburg einen Sonderfall dar, da diese Art von Gebäude bisher nicht realisiert wurde. Das Selbstlernzentrum erfüllt den Anspruch an einen multifunktionalen Lernort, die Anforderungen an zeitgemäße pädagogische Konzepte werden umgesetzt. Hier sind Bibliothek, Computerarbeitsplätze, Gruppenarbeit, freies Lernen und Recherchieren, sowie Pausenaufenthalt in einer Lounge-Zone mit Zugang zu aktueller Presse gleichzeitig möglich.
Der Grundriss ist als offener Lernraum in vier verschiedene Zonen eingeteilt, die flexibel genutzt werden können, dabei liegen die freieren Lernbereiche und die Lounge dem Haupteingang und Eingangszentrum zugeordnet. Die in diesem Bereich transparente Fassade wirkt einladend, das Lernen wird öffentlich und das Interesse der vorbeigehenden Schüler wird geweckt. Ein- und Ausblicke sind hier gewünscht. Zum ansteigenden Schulhof liegen die geschützteren Räume in denen konzentrierteres Arbeiten an Einzelarbeitsplätzen oder in kleinen Gruppen angedacht ist, in diesem Bereich ist die Fassade transluzent, die Räume sind dadurch hell und einladend aber vor störenden oder ablenkenden Blicken geschützt. Das Herz des Selbstlernzentrums ist die Bibliothek, die als Raummöbel im benutzten Zustand zu einer Bücherwand heranwachsen wird.
Fertigstellung
Bauherr
Fläche
Leistungen
Kosten
Fotos
2016
Freie und Hansestadt Hamburg
SBH | Schulbau Hamburg
ca. 248 m² NRF
LPH 2-8
ca. 570.000 Euro
archimage, Meike Hansen
Fritz-Schumacher-Schule
Foorthkamp 36, Hamburg
Neubau eines Selbstlernzentrums
Der Neubau des Selbstlernzentrums der „Fritz-Schumacher-Schule“ ist süd-östlich auf dem Schulgrundstück neben dem Eingangszentrum des Standorts Foorthkamp positioniert.
Die Fritz-Schumacher-Schule (Stadteilschule) liegt im Stadtteil Langenhorn und besitzt für die Mittelstufe (Sekundarstufe I) und die Oberstufe (Sekundarstufe II) jeweils einen eigenen Standort. Das Oberstufenhaus der Fritz-Schumacher-Schule wurde an seinem jetzigen Standort um ca. 1970 errichtet. Das Schulgelände zeichnet sich durch die damals typische Pavillon-Bauweise aus. Das Gebäudeensemble steht nicht in der Denkmalliste der Kulturbehörde, trotzdem wird der Standort aufgrund seiner noch intakten Homogenität als erhaltenswert eingeschätzt. Darüber hinaus hat die gesamte Schule durch die großzügigen Außenanlagen einen parkartigen Charakter.
An der Stelle des Selbstlernzentrums war städtebaulich eine Aula vorgesehen, die nie realisiert wurde. Durch den Neubau wird das Konzept der Planer des ursprünglichen Standortes vollendet.
Der Neubau wertet den Haupteingang der Schule gestalterisch auf und schafft mit seiner besonderen Fassade einen Wiedererkennungswert, den die Schule mittlerweile auch auf Ihr Logo übertragen hat.
Die Fassade aus gelochtem Trapezblech im Farbton Champagner wirkt als schwebender Hut, der im wechselnden Sonnenlicht in unterschiedlichen Farbtönen von Silber bis Gold schimmert. Die weiß profilierte und dadurch strukturierte Pfosten-Riegel-Fassade bildet den gläsernen Sockel des Gebäudes. Im Inneren zeigt sich die sichtbare Holz-Tragstruktur des stützenfreien Raumes, der Hut wird im inneren zur kompletten Akustikfläche, aufgrund der integrierten Haustechnik (Fußbodenheizung, Bodentanks, WLAN) ist der Raum frei von störenden Einbauten.
Das Selbstlernzentrum stellt nicht nur für diesen Standort, sondern für die Schullandschaft in Hamburg einen Sonderfall dar, da diese Art von Gebäude bisher nicht realisiert wurde. Das Selbstlernzentrum erfüllt den Anspruch an einen multifunktionalen Lernort, die Anforderungen an zeitgemäße pädagogische Konzepte werden umgesetzt. Hier sind Bibliothek, Computerarbeitsplätze, Gruppenarbeit, freies Lernen und Recherchieren, sowie Pausenaufenthalt in einer Lounge-Zone mit Zugang zu aktueller Presse gleichzeitig möglich.
Der Grundriss ist als offener Lernraum in vier verschiedene Zonen eingeteilt, die flexibel genutzt werden können, dabei liegen die freieren Lernbereiche und die Lounge dem Haupteingang und Eingangszentrum zugeordnet. Die in diesem Bereich transparente Fassade wirkt einladend, das Lernen wird öffentlich und das Interesse der vorbeigehenden Schüler wird geweckt. Ein- und Ausblicke sind hier gewünscht. Zum ansteigenden Schulhof liegen die geschützteren Räume in denen konzentrierteres Arbeiten an Einzelarbeitsplätzen oder in kleinen Gruppen angedacht ist, in diesem Bereich ist die Fassade transluzent, die Räume sind dadurch hell und einladend aber vor störenden oder ablenkenden Blicken geschützt. Das Herz des Selbstlernzentrums ist die Bibliothek, die als Raummöbel im benutzten Zustand zu einer Bücherwand heranwachsen wird.
tun-architektur
Eimsbütteler Str. 60
D - 22769 Hamburg
040 - 257 67 11 - 0
info@tun-architektur.de
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Auszeichnungen
Stadtteiltreff und Grünzug in Glückstadt Nord
1. Rang Wettbewerb, 2022
Klimaneutrale Sport-Kita Adendorf
1. Rang Wettbewerb, 2021
Caféteria Turmweg
BDA Hamburg Architektur Preis (Würdigung), 2020
Stellingen Sportplatzring
3. Rang Wettbewerb, 2019
Jenfelder Au - Wohnen am Kaskadenpark
2. Rang Wettbewerb, 2019
Mensa Ernst-Barlach-Gymnasium
3. Rang Wettbewerb, 2018
Kiwittsmoor-Park
BDA Hamburg Architektur Preis 2018
Jenfelder Au
3. Rang Wettbewerb, 2018
Einkaufen und Wohnen
am Butterberg
1. Rang Wettbewerb, 2018
Kiwittsmoor-Park
WohnbauPreis Hamburg 2017
Caféteria Turmweg
1. Rang Wettbewerb, 2016
Freischwimmer
1. Rang Wettbewerb, 2007
Wir freuen uns über die Lobende Erwähnung beim
BDA Architektur Preis 2024 für das Projekt
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BDA Architektur Preis 2024 für das Projekt